„Gschmackskistn“, „Geschmackskisten“, „Geschmackskistn“ oder doch „Gschmackskisten“? Fällt da überhaupt ein Unterschied auf? Was soll das eigentlich? Wer kam denn auf die Idee? Kann es sein, dass ihr kein „e“ mögt?
Wir haben natürlich kein Problem mit dem „e“. Denn ohne „e“ geht es in Franken „ja eh ned“.
Aber einen passenden Produktnamen zu finden, der allen in der Crew gefällt, hat mehr Zeit, Diskussionen, Ideen und Runden gebraucht, als wir ursprünglich gedacht hatten.
Wir saßen Abend um Abend zusammen, haben mit deutschen und englischen Wörtern um uns geschmissen. Ein Wortspiel jagte das Nächste. Und trotzdem war immer noch kein aussagekräftiger Name in Sicht, der ins Ohr geht und trotzdem beschreibt, was man sich nach Hause holt.
Irgendwann kam dann die „Gschmackskistn“ auf den Tisch. Und um ehrlich zu sein, war es keine Liebe auf den ersten Blick Der Name beschreibt zwar perfekt um was es geht. Aber trotzdem waren wir uns nicht einig. Passt das zu uns als jungem Unternehmen? Spricht das unsere Zielgruppe an? Und ist Dialekt wirklich das Richtige für uns? Immerhin wollen wir ja alle deutschsprachigen Regionen ansprechen.
Aber „Gschmackskistn“ blieb Runde für Runde hartnäckig m Rennen und ist uns Stück für Stück ans Herz gewachsen. Bis es schließlich doch Liebe war. Denn auf einmal hat sich der Name gut und richtig angefühlt. So ein bisschen als würde man nach Hause kommen. Und damit waren alle Zweifel wie weggeblasen. Denn auch wenn der Name regelrecht dazu einlädt ihn falsch zu schreiben, so versteht man ihn doch überall. Egal ob man plattdeutsch, sächsisch, hessisch oder einfach nur Hochdeutsch spricht. Wer die Gschmackskistn bestellt bekommt eine Kiste mit Geschmack. So einfach ist das.
Und nicht zuletzt steht Dialekt für Heimat, ein gutes Gefühl und Verbundenheit. Und ein bisschen Heimatsehnsucht liegt doch in uns allen…
